Die Kieler Woche für Segelmuffel

1882-2018 – Eine kleine, teilweise sehr persönliche Chronik zum größten Volksfest im Norden. Was bezaubert daran? Was eher nicht?
   

   

   

Welches Kiel? Und welche Woche?

Schleswig-Holstein ist „die große Wiese hinter Hamburg“, sagte Oliver Welke einmal in der ZDF-heute-show. Nicht viel los also. So ist das eben im „echten Norden“, als den sich das nördlichste Bundesland seit 2013 in Abgrenzung von Was-auch-immer bezeichnet.

Zumindest 1x pro Jahr aber ist in der Provinzhauptstadt Kiel durchaus ordentlich Rabatz. Denn dann, traditionell in der letzten kompletten Juni-Woche, findet die „Kieler Woche“ statt. Dabei handelt es sich zunächst einmal um eine Segelregatta, die seit den 1880er Jahren (fast) alljährlich in Kiel ausgetragen wird und heute als eines der größten Segelsportevents der Welt gilt. Parallel dazu entwickelte sich ab Ende der 1940er die Kieler Woche als ein 9-bis-10-tägiges Volksfest, das inzwischen – mit über 2.000 Veranstaltungen und rund drei Millionen Gästen aus aller Welt – zum größten Sommerfest Nordeuropas herangewachsen ist.

Erfahren Sie hier mehr zu den Kieler-Woche-Etappen 1882-1914, 1919-1939, 1945-1960 und dann, mit persönlicherem Blick betrachtet, zur Kieler Woche in den 1960ern, 1970ern, 1980ern und 1990ern, 2000ern und 2010ern. Eine besondere Würdigung erfährt in diesem Rahmen die Kreativ-Ecke des Volksfestes, die nun schon über 40 Jahre alte „Spiellinie“. Auch kommt man in diesem Zusammenhang kaum umhin, die Namensgeschichte einer gewissen Kieler Flaniermeile zu verfolgen ...

   

The harbor, III., Kiel, Schleswig-Holstein, Germany-LCCN2002720657


   

Kieler Woche 1882-1914: Bestes Kaiserwetter!

Wie alles begann? Als Geburtstag der Kieler Woche gilt der 23. Juli 1882, an dem bescheidene 20 Jachten aus Kiel und Hamburg von der Seebadeanstalt Düsternbrook am Kieler Westufer aus zu einer Regatta auf der Förde starteten. Eine dänische Jacht war auch dabei, insofern war das internationale Flair von Anfang an gewahrt. Dem Volk war dieses Spektakel damals Fest genug. Zahlreiche Schaulustige versammelten sich an der Uferpromenade, die zu dieser Zeit noch schlicht „Strandweg“ hieß.

In den folgenden Jahren wurde die Sommerregatta wiederholt, die Wettfahrten mauserten sich allmählich zu einer Institution und fanden 1884 bereits über eine ganze Woche verteilt statt. Veranstalter war der Norddeutsche Regatta Verein aus Hamburg, ab 1888 gemeinsam mit dem neu gegründeten Marine-Regattaverein (MRV), einem Vorläufer des heutigen Kieler Yacht-Clubs.

 

Gruss von der Kieler Woche (Kiel 48.883)

 

1889 gab der segelbegeisterte Kaiser Wilhelm II. den Wettkämpfen in Kiel erstmals die Ehre, 1891 wurde aus dem MRV der Kaiserliche Yacht-Club (KYC), und ab 1894 war Ihre Majestät mit seinen Jachten Meteor I–V jedes Jahr wieder dabei. 1894 erhielt die nun schon 12 Jahre alte Regatta, an der inzwischen zahlreiche Segler aus Europa und den USA teilnahmen, auch endlich einen Namen: Die Regionalpresse taufte sie die „Kieler Woche“.

Mit viel Pomp und internationalem Marinebesuch eröffnete man 1895 in diesem Rahmen den Kaiser-Wilhelm-Kanal (heute: Nord-Ostsee-Kanal). Ähnlich glanzvoll sollten zur Kieler Woche 1914 dann auch die neuen Kanalschleusen eingeweiht werden; doch am 28. Juni platzte die Nachricht vom Attentat auf den österreichischen Thronfolger Franz Ferdinand in Sarajewo ins muntere Treiben, und die Regatten wurden abgebrochen. Während des Ersten Weltkriegs gab es keine Kieler Woche.

   

Kieler Woche 1919-1939: Schiefe Winde

Schon für 1919 wurde wieder eine Kieler Woche geplant; doch wegen der bevorstehenden „Schande“, der Unterzeichnung des Versailler Vertrages, sagte man die Regatten kurzfristig ab. 1920 gab es Wettkämpfe, an denen jetzt auch kleinere Bootsklassen teilnehmen durften. Doch die Resonanz war mäßig; in der Nachkriegszeit hatte man andere Sorgen als Segeln. Erst nach der Aufnahme Deutschlands in den Völkerbund wurde die Kieler Woche zwischen 1926 und 1933 wieder zu einem internationalen Event für Segler und Marine.

 

Kieler Woche 1938 (Kiel 53.185)

 

Ab 1933 machten die Nationalsozialisten die Kieler Woche zur „Reichssache“, die der Imagepflege und Machtdemonstration nach innen und außen diente. 1934 kam die Propaganda-Show international (mit 540 teilnehmenden Booten aus 14 Nationen) noch recht gut an, 1936, bei der ersten Segelolympiade in Kiel, schon weniger gut. Im „Dritten Reich“ zielte man durchaus darauf ab, die elitäre Seglerveranstaltung „im Interesse des Volksganzen in Zukunft mehr zu Veranstaltung des gesamten Volkes“ zu machen – doch damit war in erster Linie eine „Heil“-rufende Menge bei Aufmärschen und Großveranstaltungen wie dem „Kraft durch Freude“-Feuerwerk oder der Eröffnung der Festwoche gemeint. Letztere fand an der beliebten Fördepromenade statt, die gleich 1933 vom „Strandweg“ zum „Hindenburgufer“ umbenannt wurde – zu Ehren des Reichspräsidenten, der Hitler zum Reichskanzler ernannt hatte. Wohin das führte, ist bekannt: Während des Zweiten Weltkriegs (bzw. 1940-1944) fand ebenfalls keine Kieler Woche statt.

   

Kieler Woche 1945-1960: Doppelt hält nicht immer besser

1945 organisierte die britischen Besatzungsmacht eine „Kiel-Week“, bei der die kriegstreiberischen Deutschen selbstverständlich nicht mitsegeln durften. Ab Juni 1948 aber fanden wieder deutsche Kieler-Woche-Segelregatten statt, die jetzt vom Kieler Yacht Club (KYC) veranstaltet wurden.

 

Trümmerräumung und Wiederaufbau (Kiel 50.404)

 

Zugleich gab es 1947 auf Initiative des damaligen Oberbürgermeisters Andreas Gayk hin im September die Festwoche „Kiel im Aufbau“, die der im Krieg radikal ausgebombten Kieler Bevölkerung Hoffnung und neuen Lebensmut geben sollte. Zum Programm gehörten die Ehrung der Toten der beiden Weltkriege, Friedenskundgebungen und eine Ausstellung zum Wiederaufbau Kiels, aber auch Kunstausstellungen, Oper und Theater, ein Laternenumzug für die Kinder und ein Staffellauf am Kleinen Kiel. 1948 kamen unter dem Motto „Kiel stellt sich um“ ein Volksfest auf der Krusenkoppel und ein Abschlussfeuerwerk über dem Kleinen Kiel hinzu, und das erste Kieler Woche-Plakat entstand. Die hier (in Anlehnung an die bereits in den 1920ern in Kiel veranstalteten „Herbstwochen für Kunst und Wissenschaft“) gebotene Mischung aus Politik, Kultur, Sport und Volksfest legte den Grundstein für den heutigen Charakter der Kieler Woche.

Der Umstand, dass es nun plötzlich zwei Kieler Wochen nebeneinander gab, störte jedoch die norddeutsche Ordnungsliebe (vor allem die des KYCs); und so wurden die Regatten und das Aufbaufest für die Kieler ab der letzten Juniwoche 1949 ganz einfach zusammengelegt.

Ab 1950 wurde statt des Kaisers der Bundespräsident Theodor Heuß ein regelmäßiger Gast auf der Kieler Woche. Das internationale Renommee der Segelsportveranstaltung wuchs ebenso stetig wie das Angebot zur Volksbelustigung, sodass Kritiker bereits Ende des Jahrzehnts ein „zunehmend ausuferndes Festprogramm“ benörgelten.

   

   

Kieler Woche in den 1960ern: Flaggen und Feuerwerk

Als Dauer-Kielerin weiß ich ab jetzt aus eigener Anschauung, wovon ich rede. Seit ich laufen kann bedeutete „Kieler Woche“: Mindestens einmal in dieser Woche am damals noch problemlos so genannten Hindenburgufer entlang flanieren und die bunten Flaggen aus aller Herren Länder bestaunen, die da – brav in Reih und Glied aufgestellt – zur Förde hin flatterten. Nach einem für kurze Beine recht langen Weg von der Tirpitzmole, dem im Marinestützpunkt Kiel in der Wik aus traf man dann irgendwann auf eine moderat kleine Ansammlung von Nascherei- und Bratwurstbuden, die zu dem Versuch einluden, sich sowohl Zuckerwatte als auch einen Liebesapfel zu erquengeln. Der Umstand, dass ich am fortgeschrittenen Sonntagabend nicht mit meinen Eltern zum großen krönenden Abschlussfeuerwerk gehen durfte, sorgte für einen eindrucksvollen Trotzanfall, bei dem ich mir beinah den Kopf an Omas Kachelofen aufgeschlagen hätte.

   

Kieler Woche in den 1970ern: Olympia und Open Air 

Um zu erkennen, dass die Kieler Woche auch ein Segelsportereignis ist, brauchte es für mich die Olympiade 1972 und die dazugehörige große Windjammerparade, die ein Familienpicknick am Falkensteiner Strand nach sich zog. Wichtiger aber war: Ich war jetzt ein Teeny und durfte ganz allein mit meiner Freundin auf Tour gehen! Natürlich zum der offiziellen Eröffnung der Kieler Woche auf dem Rathausplatz seit 1966 folgenden „Holstenbummel“, dem damals entscheidenden Event, bei dem in der gesamten Innenstadt angesagte Bands spielten und wir uns so richtig erwachsen fühlen konnten – bis auf dem Rückweg die 1974 ins Leben gerufene „Spiellinie an der Kiellinie“ dann doch zu wilden Toberereien auf den Prototypen der heutigen Hüpfburgen einlud.

   

   

Seit Ende des Zweiten Weltkriegs hatte es immer wieder Initiativen gegeben, den unschön nationalsozialistisch belasteten Namen der Kieler Lieblingspromenade „Hindenburgufer“ aus dem Stadtplan zu streichen und durch einen politisch korrekteren zu ersetzen. Anlässlich der Olympischen Sommerspiele 1972 kam man dem zumindest halb entgegen und benannte den in der Kieler Woche besonders rege frequentierten Teil zwischen dem Oslo-Kai (heute: Ostseekai) und der Blücherbrücke (an der es bis 2014 noch das Segelschulschiff „Gorch Fock“ zu bewundern gab) des No-Go-Ufers in „Kiellinie“ um. Der nördliche Teil der Flaniermeile aber blieb weiter dem Hindenburg geweiht.

   

   

1978 wich der bisherige Kieler-Woche-Flohmarkt auf dem Rathausplatz dem „Europäischen Markt“, auf dem über 20 Länder ihre Leckereien anboten. Dabei blieb es jedoch nur kurzfristig, schon 1981 expandierte der „Europäische“ zum „Internationalen Markt“, auf dem seither mehr als 70 Nationen mit Lukullischem und Kunstgewerblichen vertreten sind. An den Ständen und auf der Rathausbühne sorgen Künstler aus den verschiedenen Ländern für die passenden akustisch-visuelle Begleitung.

Und: Ab 1974 gab es jede Kieler Woche wieder ein großes Open-Air-Festival, zunächst auf der Moorteichwiese im Süden Kiels, dann auf der Freilichtbühne der Krusenkoppel und schließlich im Gaardener Werftpark – ein wenig Woodstock-Feeling auch im rauen Norden …

   

   

Kieler Woche in den 1980ern und 1990ern: Wechselhaft

Die 1980er waren meine Kieler-Woche-Lieblingszeit. Es gab so viel zu entdecken! Das Angebot an der Spiellinie wurde immer kreativer, Straßentheater und Kleinkünstler, die mehr als nur jonglieren konnten, tauchten an allen Ecken und Enden der Stadt überraschend auf, die „Neue Deutsche Welle“ rockte die Bühnen, der "Soundcheck" am Freitag vor der offiziellen Eröffnungsfeier war noch ein echter Geheimtipp ... Allmählich wuchsen an der Kiellinie auch regensichere größere Festzelte aus dem Boden, in denen neben gemeinschaftlichem Musikgenuss auch so tolle Theateraufführungen wie der Nibelungen-Dreiteiler „Worms, Worms, Worms“ des Kieler Jugendtheaters (1984) geboten wurden.

Das alles fand ich so grandios, dass ich mir die Kieler Woche sogar an die Uni holte und im Wintersemester 1982/83 im Seminar „Fest und Brauch“ bei Prof. Dr. Kramer über den „volksfestlichen Aspekt der Kieler Woche“ referierte. Sozusagen als persönliches Geschenk zum 100. Geburtstag, den die Kieler Woche 1982 feiern konnte.

1994 stand dann gleich noch eine 100. Kieler Woche auf dem Programm (da korrekterweise in den Kriegsjahren 1915-1919 und 1940-1946 ja keine Regatten stattgefunden hatten). Die große Windjammerparade am letzten Samstag der Festwoche wurde ab 1998 zu einem alljährlichen Event.

   

 

   

Ich aber war inzwischen etwas Kieler-Woche-müde. Es passierte ja auch nicht viel Neues. Klar, einmal zur Backfischbude an die Kiellinie war ganz einfach obligatorisch, und danach einen „Sauren“ von den im Volksgetümmel umherwandernden Bauchladenhändlern ... Insgesamt aber siegte in meinen Augen nun definitiv der Kommerz über Kreativität und Kultur. Und das war einfach langweilig.

   

Kieler Woche in den 2000ern und 2010ern: Wegweisend?!

Im neuen Millennium wucherten die Show-Bühnen und Gastro-Stände des Volksfests zur Kieler Woche über die Kiellinie und die gesamte Innenstadt hinaus weiter bis zur Hafenspitze von Kiel, der neu gestalteten Hörn. Ein Riesenrad und andere Fahrgeschäfte sorgen nun für mehr Jahrmarktsflair. Dem trotzt jedoch der alternative „MUDDI Markt“, der 2012 an der Holstenbrücke eine kleine, auf Nachhaltigkeit bedachte Schneise in den Wald der klassischen Schlemmerbuden schlug. Apropos: Mit Angela Merkel eröffnete 2006 erstmals eine amtierende Bundeskanzlerin die Kieler Woche.

Vorbei sind inzwischen die Zeiten, in denen man einfach im Vorbeischlendern bei der einen oder anderen Band stehenbleiben und die Musik genießen konnte; jetzt gilt es zumindest bei den großen, von den Regionalsendern gesponserten und mit internationalen Künstlern bestückten Bühnen, sich zuvor unkritisch durch die Schleusen der graumetallenen Absperrungen und am Wachpersonal vorbeizuschlängeln. Seit dem Attentat auf den Berliner Weihnachtsmarkt 2016 gehören auch riesige Sandsäcke, Betonabsperrungen und ein erhöhtes Polizeiaufgebot unbedingt zur „Dekoration“ des Volksfestes.

Kiels Hindenburg-Problem aber ist endlich gelöst: Seit einem Beschluss der Ratsversammlung vom 16. Januar 2014 heißt die gesamte Flaniermeile der schleswig-holsteinischen Landeshauptstadt – vom Wiker Marinestützpunkt im Norden über Düsternbrook bis hin zum Ostseekai im Süden – nun ganz einfach „Kiellinie“.  Schluss also mit Hindenburg? Noch nicht ganz. Rot durchgestrichen prangt sein Ufer noch immer unter den neuen Straßenschildern. Als mahnende Erinnerung – oder als Hilfestellung für die Ewiggestrigen?

   

Mit Linie spielen

Dank zunehmender Neffenschar stand (neben Krokodil-Spießchen auf dem Internationalen Markt und anderen Schandtaten) in den 2000ern und 2010ern vorwiegend die Spiellinie auf meinem persönlichen Kieler-Woche-Programm; und dieses kleine Juwel im Jahrmarktstrubel hat abschließend eine besondere Würdigung in Wort und Bild verdient.

   

   

Mit der „Spiellinie“, dem heute größten Kinder-Kultur-Angebot unter freiem Himmel in Deutschland, sind nun bereits Generationen von kleinen Kielerinnen und Kielern aufgewachsen.

   

   

1974 wurde dieses spezielle Animationsprogramm zum Selbstmachen, Bauen, Lauschen und Staunen vom Kieler Kulturamt nach dem Vorbild der Olympischen Spielstraße in München (1972) als „Spiellinie an der Kiellinie“ eingerichtet.  Wasserrutsche, Stelzenlaufen, Schminken, Masken bauen, Weben, Straßentheater, Pantomime, Tanz … das bunte Angebot mischte sich alljährlich neu, Bewährtes blieb, Neues wurde erprobt.

   

 

   

Von 1974 bis 1996 fand die Spiellinie ausschließlich an der Kiellinie statt, 1997-2002 gab es zugleich auch Angebote auf der nahegelegenen Krusenkoppel, die nun schon seit 2003 der alleinige Veranstaltungsort des Kindervergnügens ist.

   

   

Neun Tage lang wird auf der hügeligen Parkanlage am Landeshaus jede Kieler Woche wieder gemalt, gehämmert und gematscht, was das Zeug hält. Alle sind eingeladen, bei den Workshops mitzumachen, jeder kann seiner Fantasie freien Lauf lassen. Bis zum Abschlussfest am letzten Sonntag der Festwoche schaffen die Kinder aus Kiel und Umgebung an Malwänden, mit Stroh und Lehm oder durch eindrucksvolle begehbare Holzbauten gemeinsam ein großes, farbenfrohes Gesamtkunstwerk.

   

   

Anregungen zur Verwandlung der Krusenkoppel gibt jedes Jahr ein neues Motto:  Bei der Spiellinie 2011 standen „Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer“ Pate, 2012 wurde die Krusenkoppel zur Monsterwiese und 2013 zum Schlaraffenland, 2014 waren „Die Kinder des Manitu“ zum Mitmachen, Toben, Herummatschen und Staunen eingeladen, 2015 ging die Reise "In 9 Tagen um die Welt". Nach der mittelalterlichen Welt des „Ritter Kruse von der Drachenkoppel“ (2016) und dem Meereszauber „Wasser, Wind und Wellenwesen“ (2017) wird 2018 ein „zauberhafter Wundergarten“ gepflanzt.

   

   

Wer zwischendurch keine Lust mehr auf künstlerische Kinderarbeit hat, kann im Matsch oder auf der Hüpfburg toben, sich im Lesezelt ausruhen oder den (ebenfalls auf das Jahresthema abgestimmten) Darbietungen auf der Lesebühne beziehungsweise im Kasperletheater auf der Waldbühne lauschen. Fröhliches Mitsingen dagegen ist bei den Kinderkonzerten auf der Freilichtbühne gefragt, deren Stars schon seit einer kleinen Ewigkeit die beliebten „Blindfische“ sind. Alles kostenlos, versteht sich.

Zahlende Gäste erwartet die Krusenkoppel erst am Abend, wenn nach den Kleinen nun die Großen zur Freilichtbühne strömen, um bei der Konzertreihe „Gewaltig leise“ ganz entspannt musikalische Highlights jenseits der volksfestlichen Drängelei zu genießen.

   

   

Wenn Sie gelegentlich in Kiel zu Gast sind und eine Kieler Woche mit viel Herz erleben wollen – dann versäumen Sie keinesfalls einen Bummel durch den kreativen Kosmos der Krusenkoppel, der abends wunderschön beleuchtet wird!
   


Vielen Dank für Ihr Interesse! Den Text, den Sie gerade gelesen haben, habe ich exklusiv zur 124. Kieler Woche in Juni 2018 für dr-michaela-mundt.de verfasst. Bilder: via Wikimedia Commons (siehe Links) bzw. © Michaela Mundt

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